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Die "Autos
des Monats"Mehr Bentleys in diesem Buch:

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Auto des Monats - August 2007
Bentley Arnage T, 2005, #5CX10680
Sports Saloon

Die komplette Ausstattung, wie sie Kunden bei einem Automobil dieser
Klasse voraussetzten, erstreckte sich selbstredend auch auf jene
Kategorien, die Ausdruck waren für die Realität der Verkehrswelt, in der
das Auto zum Einsatz kommen würde. Eine Verkehrswelt, in der zum Beispiel
fragwürdige Elemente lungerten, begierig darauf, ein wertvolles Objekt zu
entwenden. Die Zentralverriegelung mit Systemblockadesystem wurde über ein individuell programmierbares Schutzsystem mit
mehreren Funktionen angesteuert. Das Alarmsystem verfügte über Lautstärkesensoren
(außen perimetrisch, innen volumetrisch). Neben dem Hauptschlüssel gab es
einen Schlüssel mit eingeschränkten Funktionen; letzterer wurde als
„Serviceschlüssel“ bezeichnet und sollte lediglich ermöglichen, den Wagen
etwa im Rahmen von Wartungs- oder Instandsetzungsarbeiten zu bewegen. Ein
Glasbruchsensor meldete, wenn sich jemand brachial Zugang zum
Fahrzeuginnenraum verschaffen wollte und ein Neigungssensor gab Alarm,
sowie Umstände eintraten, die darauf deuteten, unerlaubt solle das Auto
auf einen Transporter verladen werden.

Stets waren Bentley ob ihrer Leistungsfähigkeit in der Oberliga
angesiedelt gewesen – aber in früheren Jahren hatten hinsichtlich
Ausstattung mit Sicherheitseinrichtungen Produkte anderer Hersteller teils
besser gepunktet. Beim Bentley Arnage T war aufgerüstet worden mit einem
elektronischen Stabilitätsprogramm (ESP), das automatisch mittels
gezieltem Brems- und Motoreneingriff reagierte , um durch Erhaltung der
Fahrstabilität in kritischen Situationen Schutz zu gewährleisten. Dazu
kommunizierten eine Vielzahl von elektronischen Steuergeräten miteinander,
die mit Reaktionszeiten von winzigen Sekundenbruchteilen die Aktionen
miteinander abstimmten, die ausgeführt wurden durch
- Vierkanal-ABS-System, das bei Vollbremsungen das Blockieren der
Reifen verhindert und sichert, dass die Vorderräder lenkbar bleiben
- elektronische Bremsdruckverteilung, die – unter Berücksichtigung der
Gewichtsbelastung – zu starkes Bremsen der Räder hinten verhindert
- Antischlupfregelung, die mittels Eingriff in Motor-Management wie
auch Bremsvorgang ein Durchdrehen der Antriebsräder verhindert
- Motordrehzahlkontrolle, die ein Blockieren der Antriebsräder während
der Motorbremsung unterbindet, falls das just dann drohen könnte durch
plötzliche Gaspedalreduzierung oder weil das Automatikgetriebe einen
Gang herunterschaltet
- hydraulischen Bremsassistenten, der den Anhalteweg in
Notfallsituationen reduziert durch Bremspedalmessung der
Reaktionsgeschwindigkeit des Fahrers.
- Aquaplaningerkennung, deren Sensoren witterungsbedingte
Gegebenheiten erkannten.
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