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Auto des Monats - August 2023
Rolls-Royce Phantom Drophead Coupé (Series II), 2014, #SCA682D08EUX74626


Rolls-Royce Phantom Coupé

Im Jahr 2004 hatte Rolls-Royce als ‘Experimental Car’ mit der Bezeichnung EX 100 ein 2-türiges Cabriolet mit vier Sitzen vorgestellt. Die essentiellen Linien des Designs waren extrahiert worden aus denen, wie sie mit der 4-türigen Limousine vorgegeben waren. Aber 71 mm niedriger ausgeführt und mit um 165 mm verkürztem Radstand hob sich die neue Variante eindrücklich ab als deutlich sportlicher akzentuiert. Die vom äußeren Erscheinungsbild genährte Erwartung erheblich agilerer Dynamik erfüllte der Antrieb auf jeden Fall: Unter der Haube steckte ein Motor mit 9 Litern Hubraum, dessen 16 Zylinder in V-Konfiguration angeordnet waren. In Verbindung mit einem 6-Gang-Automatikgetriebe war ein überragendes Leistungspotenzial geboten. Rolls-Royce Motor Cars schränkte allerdings ein, lediglich diverse Ansätze sollten in zukünftige Serienmodelle Eingang finden.

Rolls-Royce 100 EX Engine

Diese Einschränkung war mit einem Fragezeichen zu versehen, denn bereits kurz nach der Vorstellung des Experimental Cars folgte das Debüt des Rolls-Royce Phantom Drophead Coupés. Das wirkte hinsichtlich des äußeren Erscheinungsbildes und auch bezüglich Innenraumgestaltung wie eine Kopie des Experimental Car. Aber es gab einen wichtigen Unterschied, weil das Werk sich für die Beibehaltung des V12-Motors – wie er sich in der Limousine bewährt hatte – entschied und den V16 in der Versenkung verschwinden ließ. Nur ein einziges V16-motorisiertes Automobil kam zur Auslieferung an einen Kunden, als man dem Drängen des Schauspielers Rowan Atkinson nachgab.

Rolls-Royce Phantom Drophead Coupé

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Die technischen Spezifikationen des Phantom Drophead Coupés sowie sein Design beurteilten die weiteren Kunden als in keiner Weise nachteilig. In der Nische im Luxusbereich – die unter Weltmarkt-Maßstäben zugegebenermaßen sehr klein war – erreichte die Offenfahrer-Variante akzeptable Verkaufsziffern. Die blieben auch auf befriedigendem Level, als mit gewissem zeitlichem Verzuge das Rolls-Royce Phantom Fixed Head Coupé seine Einführung am Markt erfuhr; ohne Zweifel eine Art von ‚hausinterner Konkurrenz’. Vor solchem Hintergrund erklärt sich die Entscheidung dafür, nach einigen Jahren Produktionsdauer in ein Up-Date zu investieren und die ‚Series II’ zu lancieren. Die war äußerlich auf Anhieb von den Fahrzeugen der 1. Serie zu unterscheiden, weil die Front keine Rundscheinwerfer mehr aufwies. Stattdessen war horizontal geformten Leuchteinheiten der Vorzug gegeben worden.

Rolls-Royce Phantom Coupé

Hinter den Kulissen galt das Rolls-Royce Phantom Drophead Coupé Series II bereits zu Beginn seines Lebenszyklus als Interim-Modell. Denn die Entscheidungsgremien beim Hersteller hatten längst grünes Licht gegeben für finale Entwicklungsschritte eines in den Gesamtabmessungen kompakter dimensionierten Cabriolets. Das wurde in der Folge als Rolls-Royce Dawn auf den Markt gebracht. Unter Marketing-Gesichtspunkten war nur folgerichtig, die Produktion des Rolls-Royce Phantom Drophead Coupé Series II zu beenden.

Rolls-Royce Phantom Drophead Coupe


 

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