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Auto des Monats - Dezember 2000
Rolls-Royce Phantom II, 1934, #188PY
All-Weather Cabriolet von Thrupp & Maberly


Rolls-Royce Phantom II, Thrupp & Maberly Cabriolet

Dies ist der bekannteste Rolls-Royce aus der Vorkriegszeit, abgesehen vom originalen Rolls-Royce Silver Ghost mit Chassis-Nr. 60551. Nicht zuletzt, weil es eine große Anzahl von Modellautos als Nachbildungen exakt dieses Automobils gibt; besonders begehrenswert der von Pocher in Turin stammende Bausatz mit fast 3.000 Einzelteilen zum Nachbau des Wagens im Maßstab 1:8.

Die Karosserielinien des All-Weather Cabriolets von Thrupp & Maberly (Baunummer 5861) überzeugen mit perfekt abgewogenen Proportionen. Motorhaube und Kotflügel in hochglanzpoliertem Aluminium setzen einen eindrucksvollen Kontrast zur Farbgebung in Ockergelb, einer Farbe mit kultischer Bedeutung. Zudem verfügt der Wagen über außergewöhnliche Extras. Die Zusatzscheinwerfer unterhalb der großen Hauptscheinwerfer bewegen sich entsprechend Lenkeinschlag, um Kurven wirkungsvoll auszuleuchten. Zwei große schwenkbare Suchscheinwerfer auf Höhe der A-Pfosten werden ergänzt durch eine am Windschutzscheibenrahmen auf der Fahrerseite angebrachte Suchscheinwerfer/Rückspiegel-Kombination. Mit ockerfarbenen Gläsern versehen strahlen zwei Aufsatzlampen im Bereich hinter der Motorhaube bei Dunkelheit (vergleichbar den anderorts üblichen Blaulichtern) die Botschaft, dass dem Wagen Vorfahrt einzuräumen sei..


Rolls-Royce Phantom II, Thrupp & Maberly Cabriolet

Tür WappenWappen in der Scheibe

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Gebaut wude der Rolls-Royce Phantom II nach den Erfordernissen des Staates Rajkot in Indien für S.H. Thakore Saheb Bahadur von Rajkot. Statt des korrekten Titels findet sich überwiegend Maharadscha von Rajkot als geläufige Bezeichnung für den Herrscher. Das Wappen des Staates Rajkot prangt aufgetragen sowohl auf den Türen wie auf den Seitenfenstern vorne und hinten. Dazu das Motto Seiner Hoheit: „Dharmi praja raja" was frei übersetzt soviel heißt wie „Ein unvoreingenommener Herrscher über Menschen verschiedenen Glaubens".

Häufige Nutzung hat der Rolls-Royce als Staatskarosse nicht erfahren, denn als er nach dem II. Weltkrieg für eine Sammlung in England erworben wurde, betrug die Laufleistung erst wenige tausend Meilen. Der Wagen trägt noch den ersten Lackauftrag und verfügt unverändert über die originale Lederausstattung; die harmoniert in geringfügig dunklerem Ocker mit der Wagenfarbe. Indessen ist dieser Rolls-Royce Phantom II mittlerweile in eine Privatsammlung nach Deutschland gewechselt. Der indische Herrscher hatte mit diesem Juwel auf Rädern seine Garage in eine Schatzkammer verwandelt. - Das lässt sich auch sagen von der Halle, in der der Wagen heute zusammen mit etlichen ausgesucht feinen Rolls-Royce verwahrt wird: eine Schatzkammer mit einer der exquisitesten Sammlungen weltweit...

Ein Foto dieses Automobils finden Sie auf dem Titelblatt des neuen Buches "The Rolls-Royce Phantom II & Phantom III" (höchst empfehlenswert!) aus der Serie Complete Classics.


Rolls-Royce Phantom II, Thrupp & Maberly Cabriolet
 

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