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Die "Autos des Monats"

Mehr über Rolls-Royce in diesen Büchern:

The Classic Elegance


 

 

Auto des Monats - Februar 2008
Rolls-Royce Silver Wraith, 1956, #DLW34

Hooper Limousine


Rolls-Royce Silver Wraith

Fast durchgängig wird man im Zusammenhang mit Automobilen, deren Karosserien dieses Design zeigen auf den Begriff „Empress“ stoßen. Nahezu jeder weiß dann, dass es sich um das spezielle Design handelt, bei dem die vorderen Kotflügel über die ganze Wagenflanke durchgezogen erst am Heck auslaufen. Zudem ist auch nahezu jeder bereit, zu akzeptieren, dass der Begriff „Empress“ auch bei Rolls-Royce und Bentley Automobilen verwendet wird. Der Name geht zurück auf die von Hooper geschaffene „Empress Line“, die dem Karosseriebauer hohe Anerkennung eintrug.

Rolls-Royce Silver Wraith

Osmond Rivers, Chef-Stylist von Hooper, hatte das Design entworfen; ursprünglich war es für Aufbauten auf dem Fahrgestell von Daimler's „Empress“ entstanden und damit ist der Grund genannt, warum dann allgemein „Empress Line“ zu einem Begriff wurde.

Anzumerken ist, dass hier Daimler gemeint sind, die von dem Hersteller in England produziert wurden, der völlig unabhängig war von Daimler bzw. Daimler-Benz in Deutschland. Das erste Modell, bei dem die neue Linie als von Hooper gebauter Daimler Empress Furore machte, war ein DB18 Special Sports. Der Erfolg war so groß, dass mit geringen Abweichungen bis ins Jahr 1958 Karosserien mit solchem Design auf Fahrgestelle der Daimler 2½ Liter, 3 Liter, 3½ Liter und 4½ Liter gesetzt worden sind.

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Rolls-Royce Silver Wraith

Beim Karosseriebaubetrieb Hooper selbst dagegen benutzte man damals keineswegs die Bezeichnung „Empress“, wenn solche Aufbauten nicht auf Daimler-Fahrgestelle, sondern etwa für Rolls-Royce oder Bentley entstanden. Dieses sehr eigenständige Design war ein regelrechter „Bestseller“ und über die Jahre gingen die Bestellungen in die Hunderte. Mit teils deutlichen Abweichungen, aber unter Beibehaltung der Grundlinien, wurde es für etliche Modelle diverser Hersteller umgesetzt vom Anfang der 50er bis gegen Ende des Jahrzehnts. In Ergänzung zu 4-türigen Ausführungen gab es auch Varianten als Cabriolets oder in Form 2-türiger Coupés.

Tatsächlich fand diese Linienführung soviel Anklang, dass sie verschiedentlich „kopiert“ wurde seitens anderer Karosseriebauer, zum Beispiel bei Freestone & Webb.



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