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Bentley
Concept Java
(1994)
Als
1994 unter dem Projektnamen „Concept Java“ ein Cabrio vorgestellt
wurde mit einem von Doppelturboladern beatmeten 3,5 Liter V-8 Motor sah es
aus, als wolle Bentley einmal mehr die Reaktionen potentieller Käufer
erkunden. Dazu war mit großem Aufwand nicht allein ein Karosserie-Entwurf
als Cabriolet mit Hardtop ausgeführt worden in Zusammenarbeit zwischen
der von Graham Hull geleiteten hauseigenen Design-Abteilung und den
Experten von Design Research Associates. Von Cosworth, berühmt für
Formel1-Triebwerke, war ein 3,5 Liter V8-Motor beigestellt, der dank
Aufladung durch Doppelturbolader den Wagen in weniger als sechs Sekunden
von 0 auf 100 km/h beschleunigen sollte. Die Spitzengeschwindigkeit wurde
mit einem Wert von mehr als 270 km/h errechnet, hätte indessen
elektronisch bei 250 km/h abgeregelt werden sollen.
Nach einem fulminanten Messeauftritt im März 1994 beim Genfer Salon wurde
das Projekt indessen auf Eis gelegt. Die Position der Bayrischen
Motorenwerke als Zulieferer der Motoren für die nächste Modellgeneration
Bentley Arnage und Rolls-Royce
Silver Seraph legte die Vermutung nahe, kostenintensive
Parallel-Entwicklungen würden nicht zugelassen. Das nährte die
Spekulation, ein Einspruch von BMW habe das Projekt zu Fall gebracht..
 Nach
einigen Veränderungen gehört das Fahrzeug nun dem Sultan von Brunei
(Concept
Java Photos:
Design
Research Associates Ltd.)
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