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Mehr zu Bentley in diesen Büchern:

The Complete Bentley

Rossfeldt: Rolls-Royce and Bentley / From the Dawn of the 20th Century into the new Millennium

 

 

Auto des Monats - Mai 2012
Bentley S3 Continental Coupés Mulliner Park Ward
vs. Alvis TF21 Coupé von Park Ward


In den frühen 60ern erfolgte der Prozeß, die ehedem separat operierenden Karosseriebaubetriebe H.J. Mulliner und Park Ward, in einem Unternehmen zusammen zu fassen. H.J. Mulliner war im Jahr 1959 von Rolls-Royce erworben worden, Park Ward hingegen gehörte bereits seit der Zeit vor dem Ausbruch des II. Weltkrieg zu 100% dem Automobil-Hersteller. Mitte der 60er Jahre war die Integration weitgehend abgeschlossen, die Karosseriebau-Division firmierte als „H.J. Mulliner, Park Ward“. Folglich wurden auch die hier gezeigten Aufbauten auf Fahrgestellem vom Bentley S3 Continental ausgewiesen als Kreationen von H.J. Mulliner, Park Ward.

Diese Entwicklung hatte zur Folge, dass das ursprünglich bei H.J. Mulliner für den Bentley S2 Continental geschaffene Coupé-Design, weiter entwickelt für den Bentley S3 Continental z.B. zwecks Aufnahme der Doppelscheinwerfer, nur in einem kurzen Zeitraum verfügbar war. Es wurde aufgegeben, weil das aus dem Portfolio von Park Ward stammende Coupé-Design zum Standard wurde.

Bentley S3

Den vom aus Norwegen stammenden Designer Vilhelm Koren gezeichneten Aufbau hatte es beim Bentley S2 Continental strikt nur als Cabriolet gegeben. Die Weiterentwicklung für das Nachfolgemodell Bentley S3 Continental erfolgte in der hauseigenen Styling-Abteilung und wurde als Coupé ebenso wie als Cabriolet angeboten. Auf Wunsch auch auf Fahrgestell Rolls-Royce Silver Cloud III. Vilhelm Koren hatte zu dieser Zeit das Design-Team bereits verlassen.

Bentley S3 Continental

Mithin waren die Entwicklungen aus der Vergangenheit in einen „Pool“ eingeflossen - die daraus geschöpften Kreationen gingen mit dem Etikett „H.J. Mulliner, Park Ward“ an die Kunden.
 

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Dennoch gab es eine „Nebenlinie“, in der unverändert (noch im Jahr 1966!) allein „Park Ward Coachwork“ ausgewiesen wurde. Dafür war eine vertragliche Bindung mit dem Autohersteller Alvis maßgeblich. Denn Alvis hatte ab 1955 seine Sportwagen aufgewertet, indem die in Lizenz nach Entwurf des Schweizer Designers Hermann Graber ausgeführt wurden. Nachdem eine Episode, diese Aufbauten bei Willowbrook fertigen zu lassen, wegen enormer Probleme gescheitert war, kam es zu einer Vereinbarung mit Park Ward. Und dort wurden in durchaus ansehnlicher Stückzahl – Seite an Seite mit Rolls-Royce und Bentley in den gleichen Werkshallen – Alvis-Modelle mit Blechkleidern und Interieurs versehen. Das begann mit Alvis TD und setzte sich fort bis zur Modellreihe Alvis TF. Und bei Alvis fand sich in den Einstiegkästen eine „Coachbuilder’s Plate“ mit der Prägung „Park Ward Coachwork“ unverändert  auch in den späteren Jahren, als für Rolls-Royce und Bentley die Angabe lautete „H.J. Mulliner, Park Ward“.

  Alvis TF21

Alvis TF21

Alvis TF21



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