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Die "Autos
des Monats"
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Bentley in diesen Büchern:

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Auto des Monats - November 2011
Bentley Continental GT, 2003,#4CO20076

Die erste Phase im Modellzyklus des Continental GT erstreckte sich über
die Jahre 2003 bis 2011. Im Fahrbetrieb war das neue Coupé erstmals bei
Rahmenveranstaltungen des 24-Stunden-Rennens von Le Mans der
Öffentlichkeit präsentiert worden. Damals absolvierte der Neuling 2
Runden auf der legendären Rennstrecke mit dem fünfmaligen
Le-Mans-Gewinner Derek Bell am Steuer und Bentleys Vorstand Dr. Päfgen
auf dem Beifahrersitz. Mit der im Jahr 2011 erfolgten Vorstellung des
"New Bentley Continental GT" erfolgte die Ablösung. Dabei stechen auf
den ersten Blick keine einschneidenden Änderungen ins Auge und somit
unterblieb, dass der Vorgänger nicht mehr aktuell wirkte.
Volkswagen hatte nach der Übernahme der Marke Bentley einen Betrag um
500 Millionen Pfund Sterling in die Modernisierung des Werkes in Crewe
investiert. Davon wurden etwa 220 Mio ausgegeben für die Einrichtungen
zur Produktion des Bentley Continental GT mit einem Löwenanteil von 154
Mio bei Werkzeugkosten. Anpassungen auf dem Werksgelände und an Gebäuden
schlugen mit 13 Mio zu Buche. Weitere 18 Mio flossen in die
Produktionsstraße und die Sattlerei, 6 Mio in die Holzbearbeitung und
Lackiererei (wobei letztere bereits vorher als "State of the Art" galt).
Alles zur Sicherung, dass hinsichtlich Innenausstattung und Lackfinish
Top-Level gewährleistet waren.

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Parallel mit der über 18 Monate dauernden Aufwertung aller
Fertigungsprozesse lief das Vorhaben einer Verschlankung. Die Zahl der
Zulieferer von Material und Komponenten für den Continental GT belief
sich auf 250 – wogegen für die zeitgleich gebauten
Arnage T, R und RL
mehr als 500 Zulieferer gelistet waren. Es standen auch um die 450
Arbeitsstunden an für die Fertigung bei einem dieser "großen" Bentley
4-Türer im Vergleich zu nur "150 man hours" beim 2-türigen Bentley
Continental GT.

Warum aus dem Zahlenwerk für das "engine assembly area investment",
mithin für die Abteilung Motor-Komplettierung und Einbau, die relativ
moderate Summe von lediglich 10 Mio Pfund Sterling gefiltert werden
kann, bedarf einer Erläuterung. Das mit seiner kompakten Auslegung, 12
Zylinder in W-Form anzuordnen, keineswegs unkomplizierte
560-PS-Triebwerk stammte aus dem ‚Konzern-Baukasten’. Es ergab sich
keine zwingende Notwendigkeit für die komplette Herstellung im
Bentley-Werk in Crewe.

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