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Auto des Monats - Oktober 2007
Bentley Brookslands R Mulliner, 1997, #WCH66869


Bentley Brookslands R Mulliner

Mit der – im Jahr 1997 erfolgten - Vorstellung des Bentley Brooklands R für das Modelljahr 1998 verlautbarte die englische Automanufaktur, dass mit diesem Modell die Ablösung des bisher gebauten Bentley Brooklands stattfinde. Letzterer hatte in der Ausführung für das Modelljahr 1997 durch Ausstattung mit einem turbo-beatmeten Motor, der eine Leistung von ca. 300 PS bereitstellte, eine Aufwertung erfahren. Beim Bentley Brooklands R fand sich die gleiche Antriebsquelle, aber des weiteren erfolgte die Umstellung auf die Radaufhängung, die dem Bentley Turbo RT hochgelobte Federungseigenschaften sicherte. Zudem erhielt der Brooklands R auch die Hochleistungs-Scheibenbremsanlage, die bis dato dem sportlicher ausgelegten Bentley Turbo RT vorbehalten gewesen war.

Bentley Brookslands R Mulliner

Höher angesetzte, integrierte Stoßfänger, ebenso wie die in Wagenfarbe lackierten Scheinwerfereinfassungen , gaben dem Automobil ein schlankeres Erscheinungsbild. Das hatten die Designer auch angestrebt, indem sie den Kühlergrill niedriger modellierten. Letzterer zeigte ein Drahtlamellengitter als Einsatz: Eine Reminiszenz an die Boliden, die viele Dekaden zuvor für Bentley auf Rennstrecken Erfolge eingefahren hatten. Leichtmetallfelgen mit einem Durchmesser von 17 Zoll, auf die Reifen der Dimension 255/55WR17 aufgezogen waren, bedeuteten eine weitere Neuerung – vorher hatte man beim Brooklands 16-Zoll-Räder gefunden.

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Bentley Brookslands R Mulliner

Mit insgesamt nur 339 Exemplaren waren die Absatzziffern für dieses Modell nicht unbedingt beeindruckend hoch. Dafür ist indessen eine maßgebliche Ursache darin zu finden, dass just um die Wende 1997/1998 Unsicherheit aufkam. Denn potentielle Käufer verbanden Unwägbarkeiten mit der „Übernahmeschlacht“, als große Automobil-Konzerne sich engagierten, um den zum Verkauf angebotenen Autohersteller – der bis dahin Rolls-Royce und Bentley im selben Werk produziert hatte - zu übernehmen; woraus letztendlich eine Separation der beiden Marken resultierte.

 Bentley Brookslands R Mulliner

Unter den 339 Bentley Brooklands R nehmen 100 Fahrzeuge eine Sonderstellung ein, denn sie entstanden als Bentley Brooklands R Mulliner. Der Namenszusatz mit Verweis auf den Karosseriebauer H.J. Mulliner (der 1959 unter die Fittiche des Herstellers genommen worden war) belegte, dass es sich um Automobile mit opulenter Sonderausstattung handelte – durchweg ‚maßgeschneidert’ angepasst an Kundenwünsche.

Bentley Brookslands R Mulliner



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