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Die "Autos des Monats"
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Auto des Monats - Oktober 2011
Rolls-Royce Ghost, 2011, #SCA664SO1AU34001

Die Bankenkrise, die ab 2008 Kreise zog, mochte im Jahr 2009 bei der
Markteinführung des Rolls-Royce Ghost noch gewisse Auswirkungen gezeigt
haben. Indessen wurden schon 2 Jahre später enorme Zuwachsraten bei den
Verkäufen erzielt. Vor dem Hintergrund, dass sich quasi nahtlos an die
Bankenkrise im Finanzbereich die nächste globale Schieflage mit dem Titel
Schuldenkrise angeschlossen hatte, mag in der Erklärung von Zynikern mehr
als nur ein Funken Wahrheit liegen: „Das Geld ist nicht verloren – das haben
jetzt nur andere.“ Einen Absatz von ca. 1.600 Automobilen meldete
Rolls-Royce für das 1. Halbjahr 2011, mithin eine Steigerung von 64 %
gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr zuvor. In den USA und dem Mittleren
Osten eher verhalten mit je +40 %, verzeichnete Deutschland +60% und der
Bereich „Asien Pazifik“ zeigte einen regelrechten Boom mit 170% Zuwachs.

Den Löwenanteil bei den Neuwagen-Verkäufen hatte der Rolls-Royce Ghost. Der
fand am Markt so viel Zuspruch, dass der Hersteller zu Beginn des 2.
Halbjahres 2011 ankündigte, eine Ergänzung der Modellpalette um einen Ghost
mit langem Radstand vorzunehmen. Solch ein Ghost EWB (Extended Wheelbase)
zielte eindeutig auf die Gepflogenheiten des asiatischen Marksegments, wo
einen Chauffeur zu beschäftigen Usus war. Um mit der gestiegenen Nachfrage
Schritt zu halten wurde für die Fertigungsstätte von Rolls-Royce in Goodwood
im Süden Englands eine erhebliche Aufstockung des Personals ins Auge
gefasst.
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Permanente Modellpflege war ein Schlüsselbereich, um beim Rolls-Royce Ghost
für die je nach Marktbereich durchaus abweichenden Anforderungen stets
überzeugende Lösungen anzubieten. Damit ist der Grund genannt, warum von
diesem „Auto des Monats“ keine Innenraum-Aufnahmen gezeigt werden. Denn es
handelt sich um einen Werkswagen, bei dem Innovationen im Dauerbetrieb unter
Alltags-Bedingungen getestet werden. Soviel kann indessen gesagt werden –
eine Aufstockung des Werkzeugsatzes (den findet man im Kofferraum unter dem
Verbandkasten) gehört nicht zu den Prioritäten. Ein Schraubendreher, ein
Schraubenschlüssel werden als ausreichend angesehen; die Idee wurde
geäußert, die einschraubbare Abschleppöse sei verzichtbar.

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