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Rolls-Royce in diesem Buch:
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Rolls-Royce
Phantom II /Phantom II Continental
(1929 - 1936)

Rolls-Royce
Phantom II, 1931, #AJS250. Speziell für den amerikanischen Markt
entstanden Serien linksgelenkter Phantom II; aus der AJS Serie stammt
dieser Wagen. Er erhielt den Aufbau von Brewster (New York) mit einer
Eintragung auf der 'Chassis-Card' es handele sich um einen "St.
Martin Brougham".
Der
Rolls-Royce Phantom II war der letzte der großen Sechszylinderwagen,
deren Entwicklung von der ersten Entwurfs-Skizze bis zur Fertigstellung
vollständig unter der Kontrolle von F. Henry Royce selbst stand. Mit
radikalen Veränderungen im Design gegenüber dem Vorgängermodell Phantom
I führte der neue Wagen die Firma in das nächste Jahrzehnt. Als der
Rolls-Royce Phantom II im Jahr 1929 vorgestellt wurde, beeindruckte er,
weil er sowohl hinsichtlich der exzellenten Konstruktion wie auch durch
Nutzung modernster Fertigungstechniken in jeder Beziehung selbst dem Silver
Ghost überlegen war. Motor und Getriebe waren zu einer Einheit
verblockt. Die hinteren Halbelliptikfedern waren unter der Achse
durchgeführt, was nicht allein eine Abkehr von der bisherigen
Cantilever-Federung bedeutete, sondern den Vorzug bot, hochelegante
Karosserien montieren zu können mit niedriger Linienführung. Besonderes
Augenmerk hatte der Vorderachse gegolten, um Stabilität auch bei
Bremsungen aus hohem Tempo zu sichern. Als eine deutlich sportlicher
ausgelegte Version für den Aufbau leichterer Karosserien hob sich der
Rolls-Royce Phantom II Continental vom Basismodell ab.

Rolls-Royce Phantom II Continental, 1933, #7MW, Arthur Mulliner Saloon.
Der Karosseriebauer Arthur Mulliner aus Northampton ist nicht zu
verwechseln mit dem in London ansässigen Karossier H.J. Mulliner.
Technische Daten:
6 Zylinder in Reihe; 2 Stahlguß-Zylinderblöcke mit je 3 Zylindern;
Bohrung x Hub 108 mm x 139,7 mm, Hubraum 7.668 ccm; einteiliger
Leichtmetall-Zylinderkopf, obenliegende Ventile stoßstangengesteuert;
Leichtmetall-Kurbelgehäuse; doppelte Zündanlage mit Zündanlage und
Zündmagnet; Einscheiben-Trockenkupplung; 4-Gang-Getriebe (ab 1932 3. und
4. Gang synchronisiert, ab 1935 2. Gang synchronisiert); Kardanantrieb;
Halbelliptikfedern und Hydraulikstoßdämpfer rundum;
4-Rad-Trommelbremsanlage mit Bremsservo; Radstand 3.657,6 mm oder 3.810
mm; Spurweite 1.485,9 mm (ab 1931 Spurweite hinten 1.524 mm, ab 1933
Spurweite vorn 1.492,25 mm, hinten 1.530,35 mm); Reifen 7.00 x 21 (ab 1930
Reifen 7.00 20, ab 1933 Reifen 7.00 x 19, ab 1935 wahlweise Reifen 7.00 x
17)

Rolls-Royce
Phantom II Continental, 1930, #48GX, Barker Saloon.
Um eine bessere Gewichtsverteilung zu erzielen, legte Rolls-Royce den
Karosseriebauern nahe, die Reserveräder am Heck und nicht mehr seitlich
zu montieren.
Produktionszahlen
1402 |
Rolls-Royce
Phantom II |
279 |
Rolls-Royce
Phantom II Continental |
1681 |
Rolls-Royce
Phantom II insgesamt (1555 rechtsgelenkt, 125 linksgelenkt) |
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