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Bassoli - Cloud Buch

Rossfeldt: Rolls-Royce and Bentley / From the Dawn of the 20th Century into the new Millennium

 

Rolls-Royce Silver Cloud II
(1959 - 1962)

Rolls-Royce Silver Cloud II, 1962, #SAE495, Standard Saloon
Rolls-Royce Silver Cloud II, 1962, #SAE495, Standard Saloon. "Etwas übertrieben" habe der niederländische Eigner, wurde angemerkt, als er ein weiteres Paar Nebelleuchten hatte installieren lassen..

Der Wechsel zu einem V8-Motor mit einem Volumen von 6.230 ccm als Ersatz für den in die Jahre gekommenen Reihensechszylinder, der Silver Cloud I und S1 angetrieben hatte, war das herausragende Merkmal, als der Produzent mit der Einführung des neuen Rolls-Royce Silver Cloud II 1959 an die Öffentlichkeit trat. Es ist durchaus der Erwähnung wert, daß dieser Motor - dessen Entwicklung aus den fünfziger Jahren datiert - noch in den neunziger Jahren unter der Motorhaube aller Modelle von Rolls-Royce und Bentley zu finden war. Wenngleich in modernisierter Ausführung, nachdem in der für das Haus typischen Vorgehensweise fortlaufender Tests beständig Anpassungen und Verfeinerungen in die Konstruktion und die Herstellung eingeflossen waren. In den Vereinigten Staaten fand der Silver Cloud II eine außergewöhnlich erfolgreiche Aufnahme im Markt und der von David Ogilvy's Werbeagentur geprägte Slogan "das lauteste Geräusch an Bord ist bei 100 Stundenkilometern das Ticken der Uhr" wurde zu einem Klassiker. Soweit es die Karosserie und das Interieur betrifft, fielen keine nennenswerten Veränderungen ins Auge beim Vergleich mit dem Rolls-Royce Silver Cloud I.


Technische Daten:
8 Zylinder in V-Form, Zylinderreihen im 90-Grad-Winkel; Leichtmetall-Motorblock, Bohrung x Hub 104,14 x 91,44 mm, Hubraum 6.230 ccm; Leichtmetall-Zylinderköpfe; 2 SU-Vergaser; 4-Gang Automatik; unabhängige Radaufhängung mit Schraubenfedern vorn, Starrachse mit Blattfedern hinten; Trommelbremsen servounterstützt; Radstand 3.124,2 mm oder 3.225,8 mm; Spurweite vorn 1.485,9 mm, hinten 1.524 mm; Reifen 8.20 x 15

Rolls-Royce Silver Cloud II, 1962, #LSAE53; Drophead Coupé
Rolls-Royce Silver Cloud II, 1962, #LSAE53; Cabriolet von H.J. Mulliner, Park Ward. Die Kreation gelang so überzeugend, daß später die Unsitte einriß, Limousinen das Dach abzutrennen und einen entsprechenden Cabrio-Umbau vorzunehmen, der dann unzureichend informierten Käufern als "Original"-Cabrio angeboten wurde. - Dies hier gezeigte Auto ist tatsächlich bei H.J. Mulliner, Park Ward als offene Version entstanden.


Produktionszahlen

2418 Rolls-Royce Silver Cloud II (107 als Cabrio ausgeführt von H.J. Mulliner)
  299 Rolls-Royce Silver Cloud II mit langem Radstand (41 erhielten Sonderaufbauten von H.J. Mulliner, 38 von James Young, 1 von Hooper, 1 von Chapron)
2717 Rolls-Royce Silver Cloud II insgesamt
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