"Bei der Einführung eines neuen Motors, der die weltweiten Abgas-Vorschriften erfüllt bis in das Jahr 2000, haben wir die fortschrittlichste Technologie der Welt genutzt und dies half uns, die Vorgaben zu übertreffen..." erklärte M. Donovan, Managing Director von Rolls-Royce, als der Öffentlichkeit die neuen Rolls-Royce Silver Spirit III und Rolls-Royce Silver Spur III vorgestellt wurden. Er gab damit ein ziemlich kühnes Statement, denn unter Haube arbeitete keineswegs eine neue Motoreneinheit, sondern der bekannte 6,75 Liter V8-Motor, wenngleich in deutlich verfeinerter Version. Dank überarbeiteter Zylinderköpfe und Feinabstimmung an Einlaßkanälen und Auspuffkrümmern stand ein höheres Maß an Leistung über einen breiteren Drehzahlbereich zur Verfügung. Airbags für Fahrer und Beifahrer waren jetzt Standard und beim Silver Spur III konnten die Einzelsitze hinten separat justiert werden. Rolls-Royce legte wachsenden Wert darauf, den Kunden nahezulegen, das von ihnen georderte Automobil mittels Sonderwünschen ganz exakt auf die eigenen Vorlieben abzustimmen. Video-Recorder einzubauen in Verbindung mit Flüssigkristall-Bildschirmen, installiert in die Kopfstützen der Vordersitze, etwa gehörte nicht einmal zum Bereich dessen, was als außergewöhnlich betrachtet wurde. Die Rolls-Royce Silver Spur III Touring Limousine war dank extensiv verlängertem Radstand geräumig genug, um auch besonders viel Zubehör einbauen zu können; Musikanlagen mit Konzertsaal-Akustik oder Büroeinrichtungen mit mehreren Bordcomputern und Satelliten-Kommunikation.