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Modell in diesen Büchern:

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Rolls-Royce
Silver Wraith
(1946 - 1958)

Rolls-Royce
Silver Wraith, 1949, #WDC35, H.J. Mulliner Sedanca de Ville. Dieser Silver
Wraith ist in den Unterlagen von H.J. Mulliner mit Aufbau-Nr. 4914 nach
Design-Nr. 7055 gelistet.
Im April 1946 stellte Rolls-Royce der Öffentlichkeit das erste
Nachkriegsmodell vor: den Rolls-Royce Silver Wraith. Unverändert in der
Tradition der Vorkriegszeit wurde der Wagen gefertigt als Fahrgestell mit
Motor, damit die Komplettierung mit einer Karosserie nach Wunsch des
Kunden bei einem unabhängigen Karosseriebau-Betrieb erfolgen konnte. Ein
gewisses Bemühen um die Umsetzung von Rationalisierungsmaßnahmen wurde
kurze Zeit später erkennbar, denn das Schwestermodell Bentley Mark VI
zeigte weitgehend identische technische Komponenten, wenngleich der Rahmen
einen um etwa 180 mm geringeren Radstand aufwies. Die Produktionsdauer des
Silver Wraith erstreckte sich bis in das Jahr 1959. Schritt für Schritt
flossen vitale Verbesserungen in die Serie ein, etwa das ab 1952 auf
Wunsch installierte automatische Getriebe und ab 1956 eine Servolenkung.
Seit 1951 hatte der Silver Wraith von einem auf 4.566 ccm vergrößerten
Hubraum profitiert und der erfuhr eine weitere Steigerung auf 4.887 ccm
im Jahr 1954. Der Rolls-Royce Silver Wraith war das letzte Modell von
Rolls-Royce, für den sich eine Fülle unterschiedlichster
Karosserie-Varianten dokumentieren läßt.

R-R
Silver Wraith, 1952, #LWOF35
Ursprünglich wurde diese linksgelenkte Limousine von H.J. Mulliner nach
Italien ausgeliefert. Nach einem 'Exil' in den U.S.A. kehrte sie nach
Europa zurück, in die Niederlande, um es genau zu sagen.
Technische Daten:
6 Zylinder in Reihe; Stahlguß-Motorblock; Bohrung x Hub 88,9 x 114,3 mm,
Hubraum 4.257 ccm (ab 1951 Bohrung x Hub 92,08 mm x 114,3mm, Hubraum 4.566
ccm; ab 1955 Bohrung x Hub 95,25 mm x 114,3 mm, Hubraum 4.887 ccm);
Leichtmetall-Zylinderkopf, Einscheiben-Trockenkupplung; 4-Gang-Getriebe
(ab 1952 wahlweise 4-Gang-Automatik, ab 1955 4-Gang-Automatik Standard);
unabhängige Radaufhängung mit Schraubenfedern vorne, Starrachse mit
Blattfedern hinten; Trommelbremsen rundum servounterstützt; Radstand
3.225,8 mm, Spurweite vorn 1.473,2 mm, hinten 1.524 mm (ab 1951 wahlweise
langer Radstand 3.378,2 mm, Spurweite hinten 1.625,6 mm); Reifen 6.50 x 17
(ab 1951 Reifen 6.50 x 16, für Exportzwecke wahlweise auch 7.50 x 16, bei
langem Radstand Standard)

R-R
Silver Wraith, 1952, #LWOF35, Limousine von H.J. Mulliner.
Eine präzis ausgeführte Zeichnung des Karosserie-Designers, wie
beleuchtete Wappenplatte und Standartenhalter auf dem Dach zu montieren
sind, befindet sich im Roßfeldt-Archiv.
Produktionszahlen
1244 |
Rolls-Royce
Silver Wraith |
639 |
Rolls-Royce
Silver Wraith mit langem Radstand |
1883 |
Rolls-Royce
Silver Wraith insgesamt |
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